24. März 1921 – Vormittags
Welche Schrecken würden Ruby und Jonatham in der dunklen Gasse erwarten? Ein Schatten, der sich als Frau herausstellen sollte, springt auf die Beiden zu. Jonatham wird an der Schulter getroffen und schießt. Trotz massivem Schaden rappelt sich die Frau wieder auf und greift erneut, wie von Sinnen, an. Wild schwingt sie ihre Waffe, Ruby trifft sie, es fühlt sich an, als ob Knochen brechen. Was? Knochen?
Ruby geht zu Boden, Jonatham reißt die Wilde geistesgegenwärtig von ihr herunter. Sie riecht widerlich, fast wie verwest. Zu aller Schrecken, offenbart sie, dass sie das gleiche „Fressloch“ hat wie DeMendoza. Widerliche Tentakel, weißer Geifer. Gotteslästerlich! Sie labt sich kurz an Ruby, bis Jonatham endlich erfolgreich eingreifen kann.
Von den Schüssen aufgeschreckt, kommen die anderen Mitglieder der Expedition zum Geschehen. Wie eine Tollwütige gebärdet sich die Frau, trotz aller Angriffe der Gruppe. Erst nach vielen Mühen tritt sie den Rückzug an. Ein Schuss von William lässt sie taumeln, aber sie geht immer noch nicht zu Boden. Erst Artjoma Schlagring, der ihr Gesicht in eine Inferno aus Fleisch und gebrochenen Knochen verwandelt, kann sie stoppen. Doch was ist das? Der Körper beginnt sich zu regenerieren! Die Wunden werden kleiner. Ein winziger Wurm versucht aus dem zerschundenen Körper zu flüchten, seine Haut in Säure gehüllt wie Artjom schmerzhaft spüren muss. Die Gruppe beschließt den Körper zu verbrennen. Gespenstisch flackern die Flammen, als die Bewohner der Gasse kommen und noch Holz dazu legen um sicher zu gehen, dass der Körper wirklich tot bleibt. Karasiri wispernd verleiht das der Szenerie eine schaurige Stimmung. Den Wurm muss Artjom töten, er erschießt ihn.
Schnell verlässt die Gruppe die Gasse, ein flaues Gefühl im Magen, den Schrecken ins Gesicht gezeichnet. Können die Talismane, die Hans als Schutz auf dem Markt kaufte gegen diese Schrecken helfen?
25. März 1921
Die Eselkarawane setzt sich im Morgengrauen in Bewegung. Kälte dringt den Menschen durch die Kleider, der Herbst kündigt sich auf dem Hochplateau an. Auf einer Rast beschließen Artjom, Victoria und William ein paar Schießübungen zu absolvieren. Überraschend erfolgreich artet das Spiel in einen kleinen Wettbewerb aus. Artjom gewinnt souverän. Er schießt sehr gut für einen Verleger.
Der Abend bricht herein und es kommt wie es kommen musste. Während Victorias Wache bemerkt sie ein Rascheln in den Büschen, dass scheinbar das Lager umrundet. Zusammen mit Hans versucht sie die Herkunft zu ergründen. Hans schießt und trifft. Der dazugeeilte William deutet zusammen mit den Beiden die gefundenen Fußspuren wie ein Kundschafter, der das Lager ausgespäht hat.
Was ist das? Ein Esel schreit kläglich, Schüsse hallen, ein Schatten wird getroffen, kann aber in die Finsternis fliehen. Etwas, dass nur in Fetzen gehüllt auf allen Vieren im Dunkel der Nacht verschwindet.
Es lässt einen ausgesaugten Esel und ratlose Expeditionsteilnehmer zurück.
26. März 1921
Nachdem der Esel begraben wurde, geht die Reise weiter, die Stimmung ist gedrückt. Die Spuren führen zum Tempel, dem Ziel der Reise, wie Artjom und Jonatham erhausfinden.
Plötzlich hallen Schüsse von einem Plateau. Zwei menschliche Silhouettensind zu sehen. Als wir näher kommen, peitschen uns Schüsse um die Ohren und vor die Füße. Nur mit Überzeugungsarbeit schaffen wir es, dass wir auf Gesprächsdistanz kommen können.
Es stellt sich heraus, dass die Beiden Bauern vom Hochland sind, Julio und Domingo. Unser Arzt Pedro versorgt den Sohn (Domingo). Sie berichten von zwei Karasiri angegriffen worden zu sein. Diese Dinger scheinen überall zu sein! Julio bietet uns an, in seiner bescheidenen Hütte die Nacht zu verbringen. Die Nacht verbringen wir, wenn auch in sehr ärmlichen Verhältnissen, sicher und ruhig.
27. März 1921
Kurz vor dem Tempel bemerken wir zwei Gestalten die auf den Tempel zulaufen. Sie haben uns noch nicht erkannt, laufen aber zielstrebig auf unser Ziel zu. Es ist ein Erwachsener, der scheinbar eine Konquistadoren-Kluft trägt und der Junge aus dem Hafen, der uns den Tot prophezeite.
Wir verfolgen die Beiden, schon abld schlägt uns widerlicher Geruch entgegen. So müssen die Schlachtfelder im großen Krieg auch gerochen haben, Verwesung, Fäulnis, Tot!
Was wir beobachten ist nicht minder widerwärtig. Die Beiden erklimmen nacheinander die Stufen einer alten Mayapyramide und erbrechen sich in die Spitze der Pyramide!
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