19. März 1921 – Abend
Die Götter scheinen Professor Sanchez gnädig zu sein, er lebt noch. Dem Tode näher als dem Leben, aber er lebt. Die weißen Rückstände auf seiner Wund scheinen ätzend zu sein. Was ist hier nur geschehen? Unmöglich, dass das ein echtes Monster war. Wahrscheinlich nur eine Prothese um den Mund, um Verbrechen zu verschleiern. Zumindest ist das eine Erklärung die Williams Verstand am ehesten bereit ist zu akzeptieren.
Mit dem Taxi ging es zu Pedro, dem für die Reise angeheuertem Arzt. Er kann Professor Sanchez behandeln, er wird überleben, gezeichnet zwar, aber besser als einige Fuß unter der Erde. Pedro kommen die Wunden bekannt vor. Sein Vater hat schon viele Wunden versorgt und von den schrecklichsten zu wissenschaftlichen Zwecken Fotos angefertigt. Er willigt ein, diese Fotos auf Ähnlichkeiten mit dem Fall zu untersuchen.
Wenn die Anderen erfahren, was sich hier zugetragen hat, sie werden es kaum glauben. Moment! Die Anderen! Sie sind in Gefahr. William, Ruby und Elias machen sich auf um Artjom zu warnen. Er schwebt in höchster Gefahr!
Derweil passiert seltsames, als Artjom durch Zufall die goldene Maske aufsetzt. Visionen plagen ihn, schreckliche Bilder strömen in seinen Verstand und quälen seinen Verstand.
… alte Mayapyramiden, von Tentakeln und riesigen Maden besessen …
… blutige Massenrituale auf einer Bergkuppe …
… die Sonne, schwarz verfärbt, während titanische Tentakel die Welt verschlingen …
Nur mir äußerster Willensanstrengung reißt Artjom die Maske vom Gesicht. Bei den Göttern, was hat er da gerade gesehen? Zum Glück führt die Hotelbar Vodka.
Als ob das nicht reicht, erreichen Ruby, William und Elias das Hotel und berichten vom Unsagbaren. Was für eine Nacht!
Derweil kommen Hans, Jonatham und Cecille am Haus von Professor Sanchez an. Verblüfft aber unfähig die Spuren zusammenzusetzen entdecken sie die blutigen Spuren, Einschusslöcher in der Wand, den beißenden Geruch von Schießpulver in der Nase. Außerdem liegt auf dem Tisch ein Paket, eingewickelt in Stoff. Sollen die es wagen? Cecille findet im Stoff einen goldenes Band. Seltsame Form. Ein Zettel mit der Aufschrift „Trinitatriso“ bringt auch keine Erhellung. Nach einer kurzen Diskussion wir das Band mitgenommen, zu wertvoll erscheint er, als dass er hier einfach unbewacht herumliegen sollte.

Ruby, Artjom und William sind derweil nicht untätig und versuchen Larkin dem Reich der Träume zu entreißen. Erst der sehr schmerzhafte Druck auf neuralgische Punkte lässt Larkin wieder zu sich kommen. Nun ja, zumindest halbwegs. Ganz beisammen wirkt er nicht, kann nur halbe Antworten geben, fast schon ausweichend. Faselt etwas von Malaria und unendlicher Müdigkeit. Verdammt, Antworten wären jetzt wichtig! Plötzlich spricht er klarer, De Mendoza kontrolliert ihn, wird von ihm mit Drogen versorgt und unter deren Wirkung beeinflusst. Larkin hat Angst und möchte Schutz durch die Gruppe. Die Gruppe möchte ins Hotel, jedoch hat Artjom drängende Fragen. Was Larkin über die Visionen wisse, woher de Mendoza die Maske hat. Doch Larkin hat keine Antworten. Nach einer hitzigen Diskussion beschließt die Gruppe doch geschlossen ins Hotel zurück zu kehren.
Es wird beschlossen, dass diese Nacht niemand allein verbringen soll. Larkin wird von Artjom und Elias aufs Zimmer gebracht.
Derweil präsentiert Hans seinen goldenen Fund dem Rest der Gruppe. Dieses goldene Band scheint etwas in der Maske, die Artjom in eine Sporttasche legte, auszulösen. Je näher die beiden Gegenstände sich kommen, desto mehr vibriert die Maske. Fast als wehre sie sich gegen das Band. Was geht hier nur vor?
Die Nacht verbringen alle in kleinen Gruppen. Sicher ist sicher. Die Türen verschlossen und teils auch zusätzlich gesichert sind die Hotelzimmer kleine Inseln der Ruhe. Schon bald schlafen sie ersten, auch das Gespräch von Artjom und Elias, Differenzen werden bereinigt, erstirbt bald unter dem Mantel der Nacht.
20. März 1921
Der nächste Tag beginnt mit leckerem Frühstück für die Damen direkt aufs Zimmer. Artjom mag ein einfacher Arbeiter sein, aber er weiß, wie man Damen richtig behandelt. Doch schon bald muss wieder geplant werden. Eine Expedition steht bald an. Kann diese unter den gegebenen Umständen überhaupt stattfinden? Larkins Wunsch nach Heroin, um die Schmerzen zu bekämpfen stiftet kein Hochgefühl. Wo ist de Mondoza? Was soll mit ihm passieren? Sollte man ihn kalt stellen, bevor die Reise beginnt? Oder unterwegs besonders auf der Hut sein?
Während Artjom die restlichen Artefakte aus dem Zimmer Larkins holt, macht sich der Rest der Gruppe auf zu Professor Sanchez. Hat der die Nacht überlebt? Weiß er, was es mit diesem Band auf sich hat? Er berichtet, dass es sicher de Mendoza war, der ihn vergangene Nacht angegriffen hat. Und sich vor seinen Augen auf groteske und angsteinflößende Art und Weise verwandelte bevor er ihn angriff.
Das goldene Band hatte er aus der Uni mitgenommen und es der Gruppe zu geben, eine Schutzfunktion scheint ihm innezuwohnen.
Wo geht die Reise hin? Wir die Expedition wie geplant starten? Wir wissen bald mehr.
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